Nur Mut!

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Glaube an deine Fähigkeiten!

Nur Mut!

 

Hast du vielleicht ein Problem, dass du schon länger vor dir herschiebst, oder gibt es eine Situation, der du immer wieder aus dem Weg gehst, weil du Angst davor hast?

Wenn du daran denkst, überkommt dich sofort ein beklemmendes Gefühl und sorgenvolle Gedanken.

Du grübelst und bist verzweifelt. Du kannst nicht gut schlafen. Du versuchst dich, mit anderen unwichtigen Dingen abzulenken. Du schiebst es einfach eine Weile weg, in der Hoffnung, dass es sich von selbst regeln wird.

Vielleicht denkst du solche oder ähnliche Sätze?

Ich bin noch nicht bereit dafür.
Ich könnte versagen.
Die anderen könnten mich ablehnen.
Was würden die anderen über mich denken?
Ich habe Angst, es meinem Partner zu erzählen.
Niemand soll erfahren, dass ich ein Problem habe.
Es ist zu schwierig für mich.
Ich bin nicht gut genug.
Ich habe Angst, meine Gefühle zu zeigen.

 

Eine endlose Liste! Ich kenne solche Gedanken. Ich habe auch solchen Bullshit! in meinem Kopf.

Ich würde z.B. sehr gerne viel öfter Videos drehen, für einen neuen Naturheilkurs oder auf Youtube, ABER ich habe immer wieder diese Angst, vor die Kamera zu treten und zu sprechen. Ich bin ziemlich perfektionistisch veranlagt und erwarte von mir sehr gute Leistungen. Und das möglichst beim ersten Versuch. Und das ist ja fast nicht möglich, also versuche ich es erst gar nicht. Ich lasse es, weil ich ja scheitern könnte.

Ich könnte mich trauen, aber ich traue mich nicht. Hm!

Wie fühle ich mich in dieser Situation? – Schlecht.
Geht es mir gut damit? – Nein, auf keinen Fall.
Geht es mir schlecht? – Ja.
Würde ich mich gerne besser fühlen? – Sehr gerne.

Ich habe zu diesem Thema recherchiert und möchte dir und mir selbst etwas emotionale und praktische Hilfe geben.

 

Hier sind wertvolle Tipps für mehr Mut und Selbstvertrauen:

 

1. Sprich liebevoll mit dir selbst

 

Sprich positiv, liebevoll und wertschätzend zu dir, mit deiner inneren Stimme.

Du wirst sehen, mit mehr Liebe und Respekt für dich selbst, kannst du schwierige Situationen leichter bewältigen.

Solange du dir selbst gegenüber negative Gedanken hegst, hast du kein gutes Selbstwertgefühl.

Selbstwert bedeutet, sich mit dir selbst wohlzufühlen. Wenn du das tust, entwickelt sich Selbstvertrauen. Selbstvertrauen und Selbstwert stärken sich gegenseitig.

Mit einem guten Selbstwertgefühl und voller Selbstvertrauen, kannst du fast alles erreichen. Du bist in der Lage jedes Problem und jede Situation zu bewältigen.

Selbstwert hat damit zu tun, was du über dich selbst denkst.

Du bist frei zu denken, was immer du willst. Aus welchem Grund solltest du dich selber klein machen?

 

Mach dich groß. Denke liebevolle und frohe Gedanken.

 

Schau in einen Spiegel, sieh dir selbst in die Augen und sprich positiv, liebevoll und wertschätzend zu dir.

Ich liebe dich.
Ich liebe dich von ganzem Herzen.
Ich akzeptiere dich genauso, wie du bist.
In dir ist alle Kraft, die du brauchst. Alles ist in dir.
Du bist größer, als deine Angst. Du bist mutig. Du kannst alles schaffen.
Du wirst mit dieser Situation fertig. Du findest für das Problem eine Lösung. Das Leben unterstützt dich auf jede erdenkliche Weise. Du bist in Sicherheit.
Du bist voller Selbstvertrauen.
Du bist wertvoll. Du bist wichtig. Du bist einzigartig.
Du bist wunderbar.

 

Für mich fühlen sich diese Sätze schon beim Schreiben wohltuend und kraftvoll an.

 

2. Stärke dir selbst mehr den Rücken

 

Es gibt einige sehr gute und einfache Körperübungen, die dir helfen können, dich leichter und befreiter zu fühlen. Das Gute ist, dass diese Übungen deine Gefühle sofort beeinflussen, dich beruhigen und ermutigen. Sie werden von deinem Gehirn sofort verstanden und übersetzt. Sie geben dir ein Gefühl von Kraft und Selbstwirksamkeit.

 

1. Atmen

 

Atmen musst du ja sowieso. Je bewusster und kraftvoller, desto besser – gerade und besonders bei Angst und Belastung.

Die folgende Atemübung bringt dir Erleichterung und stärkt Leichtigkeit und Gelassenheit.

Forme deine Lippen so, als würdest du einen Strohhalm umschließen. Nun saugst du intensiv Luft ein, langsam und genussvoll. Sauge wunderbare, frische, angenehme Luft ein. Aaaaaah!

Die Luft, die du nun eingeatmet hast, muss nun wieder ausgeatmet werden. Lass dabei deine Lippen ganz locker und blubbere die Luft heraus. Deine Lippen dürfen dabei vibrieren und ein wenig tanzen. Brrr! Brrr! Schnaube wie ein Pferd.

Mach das im Wechsel: Strohhalm-Einatmen und Abschnauben-Ausatmen.

 

2. Ein starker Rücken

 

Wenn du das Gefühl hast, die Angst überfällt dich regelrecht, dann probiere mal folgende Übung. Sie ist eine einfache und schöne Stärkungsmöglichkeit.

Such dir eine Wand oder einen Baum. Lehne dich mit deinem Rücken dagegen. Spüre deine Wirbelsäule, vom Kreuzbein bis zum Steißbein, in ihrer vollen Länge. Mache dir bewusst: Mein Rücken stützt mich in jeder Situation, er ist meine tragende Mitte. Drücke deinen Rücken etwas gegen die Wand. Sanft oder fest. So wie es dir gefällt. Bewege anschließend deinen Rücken leicht hin und her, diese leichte Massage regt deine Nervenzellen an und signalisiert deinem Gehirn Stabilität.

Das Rückendrücken gibt dir Sicherheit und macht dich präsent.

 

3. Umarmung

 

Ist gerade niemand in deiner Nähe, der dich umarmt? Das macht nichts!

Du kannst dich auch selbst umarmen, dich wärmen und beruhigen.

Lege sanft beide Arme um deinen Oberkörper. Du kannst dich dabei leicht hin- und herwiegen. Du kannst auch kleiner Umarmungen machen: Umschließe mit deiner rechten Hand sanft dein linkes Handgelenk. Oder umfasse mit beiden Armen deine Knie, oder deinen Kopf.

Eine Umarmung gibt dir ein Gefühl der Geborgenheit. Sie gibt Sicherheit und Kraft.

 

Je öfter du diese Übungen machst, desto wirkungsvoller sind sie.

 

Literatur:
Claudia Croos-Müller: Alles gut – Das kleine Überlebensbuch
Claus Bernhardt: Panikattacken und andere Angststörungen loswerden: Wie die Hirnforschung hilft, Angst und Panik

 

Angst ist wie eine Falle. Alles ist darin eingeschlossen – Gedanken, Gefühle und Handeln. Angst blockiert alles.

 

Aber: Du bist der Angst nicht hilflos ausgeliefert. Du selbst kannst viel für dich bewirken, z.B. liebevoll und wertschätzend mit deiner inneren Stimme zu dir sprechen.

In kleinen Schritten kannst du dein Ziel erreichen und dich von deiner Angst befreien.

Du hast die Fähigkeit dazu in dir. Glaube an dich und deine Fähigkeiten. Liebe dich. Vertraue dir und dem Leben.

 

Ab heute werde ich mir jeden Tag Zeit für ein liebevolles und wertschätzendes Gespräch mit mir selbst nehmen. Ich werde die Körperübungen ausprobieren und dann mal sehen: vielleicht sage ich bald?!

Tadaaa! Ich habe einen neuen Videokurs kreiert. Ich habe mich vor die Kamera gestellt und mein Wissen geteilt. Ich habe das mit Freude und Leichtigkeit getan.

Ich hoffe, dass dir die Tipps und Übungen guttun, dass du dich damit besser fühlst und du mehr in deiner Kraft bist.

Lass es dir gut gehen.

Fühl dich umarmt.

Es ist schön, dass es dich gibt.

🙂

 

Hinweis:

Die Tipps dieses Artikels können dabei helfen, Blockaden zu überwinden und sich leichter und befreiter zu fühlen. Sie sind leider kein Ersatz für eventuell notwenige Therapien. Die Übungen sind zur Ergänzung und Unterstützung gedacht. Sie sind eine wertvolle Hilfe im Alltag, eine Art Lebenshilfe. Hole dir bei schwerwiegenden Belastungen und Traumata professionelle Hilfe.

 

Herzlichst
Sandra

 

PS: Vielleicht interessiert dich auch mein Blogartikel https://naturheilkurs.de/blog-naturheilkurse/wie-reagierst-du-in-akuten-stresssituationen/

 

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