Mit den ersten Frühlingsboten setzt auch der Pollenflug ein. Für viele von uns läutet der Frühling auch wieder die Heuschnupfensaison ein.
Juckende Augen, Niesanfälle, Schnupfen – kennst du das?
In diesem Artikel gebe ich dir Tipps aus der Naturheilkunde, die dir bei Heuschnupfen helfen können.
Bei einer Allergie wie dem Heuschnupfen kommt es zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems. Die Pollen von Bäumen und Blüten werden vom Immunsystem fälschlicherweise als gefährliche Fremdstoffe eingestuft und der Körper reagiert mit Entzündungszeichen. Es zeigen sich deutliche Symptome: stark juckende, gerötete, geschwollene und entzündete Augen, Tränenfluss, Fließschnupfen, Niesanfälle und starker Juckreiz am Gaumen und im Rachen. Zusätzlich können sich noch Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen sowie Schlaf- und Konzentrationsstörungen einstellen. Das Risiko, dass sich infolge einer Pollenallergie ein allergisches Asthma entwickelt, ist hoch. Du kannst es aber durch eine frühzeitige naturheilkundliche Behandlung des Heuschnupfens erfolgreich senken.
– Rauchen einstellen
– auf wertvolle und vitalstoffreiche Nahrung achten
– Sport treiben
– ausreichend schlafen
– Stress reduzieren
– auf eine bewusste und tiefe Atmung achten
– Klimaanlagen meiden
Pollenallergiker leiden häufig an pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien. Das liegt an der botanischen Verwandtschaft einiger Nahrungsmittel. Der Körper kann dann die artverwandten Allergene nicht unterscheiden.
Mögliche pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien:
Bei Birke, Erle und Hasel: Nüsse aller Art, Mandeln, Äpfeln, Birnen, Steinobst (wie Kirsche, Aprikose, Pflaume, Pfirsich), Erdbeere, Kiwi, Sellerie, Kartoffel (roh)
Bei Kräutern (Beifuß): Sellerie, Karotte und viele Gewürze wie Estragon, Anis, Kümmel, Petersilie, Paprika, weißen und schwarzen Pfeffer
Bei Gräser- und Getreidepollenallergie: Getreidemehle (wie Roggen, Weizen, Hafer, Gerste), Soja, Erdnüsse; Kiwi
Oft machen diese Lebensmittel im Winter oder im gekochten Zustand keine Beschwerden.
Viele Vitamine und Mineralstoffe haben einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und können allergische Reaktionen vermindern.
Dazu zählen Vitamin C, die B-Vitamine und Zink.
Vitamin C ist beispielsweise in vielfältiger Weise daran beteiligt, dass dein Körper gesund „funktioniert“. Es senkt den Histaminblutspiegel und stabilisiert die Zellen, in denen das Histamin gespeichert wird. Die B-Vitamine und Zink verlangsamen die Histaminfreisetzung.
Histamin ist ein Gewebshormon, das bei allergischen Reaktionen eine entscheidende Rolle spielt. Eigentlich sitzt es fest eingekapselt in den Mastzellen, bei einer Allergie setzen diese Zellen das Histamin frei. Die Folge ist, dass die Schleimhäute anschwellen, sich Quaddeln auf der Haut bilden und die Luftröhre sich verkrampft.
Du unterstützt deinen Darm mit:
– basenreicher Ernährung
– reichlich Wasser trinken
– nützlichen Darmbakterien
– Flohsamenschalen und Zeolith
– bitterstoffhaltigen Heilpflanzen
– beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute des Atemtraktes
– bei Fließschnupfen und Schnupfen mit heftigen Niesanfällen
– andauernde Hustenanfälle mit Schmerzen und Engegefühl in der Brust, nach dem Husten sehr blass und erschöpft
– pulsierende Kopfschmerzen, Gesicht häufig rot und überhitzt
– Der Betroffene ist ängstlich, empfindlich und mutlos.
– Studien belegen antiasthmatische Wirkung
– Anwendung bei typischen Heuschnupfen-Symptomen
– starker Fließschnupfen
– Niesreiz, Kribbeln und Brennen in der Nase
– Jucken und Brennen der Augen
– drückende Kopfschmerzen
– Der Betroffene ist körperlich sehr erschöpft und schwach.
– regulierende Wirkung auf den Ausfluss aus der Nase
– Anwendung sowohl zur Behandlung von Fließschnupfen als auch zur Behandlung einer verstopften Nase
– trockener Mund
– zäher Schleim im Rachen, Räuspern
– Stirnkopfschmerzen
– Der Betroffene fühlt sich müde und erschöpft.
– starker Juckreiz an den Augen, Ohren, am Gaumen und in der Nase
– häufiges Niesen, verstopfte Nase
– verstärkter Tränenfluss
– starker Husten
– Brennen und Jucken im Mund
– Anwendung auch bei Staub- und Milbenallergie
– Verschlimmerung der Beschwerden in warmen Räumen, bei Anstrengung
– Wichtig: Arundo donx = Arundo mauritiana
– bei Allergien mit starker Beteiligung der Augen
– brennende, juckende Augen mit roten Lidrändern
– entweder tränende Augen oder trockene Augen, mit Fremdkörpergefühl
– lichtempfindlich
– starke Niesanfälle
– harter, trockener Husten
– bewährt haben sich auch Euphrasia-Augentropfen
Nach meiner Erfahrung entstehen Allergien dann, wenn in der Seele ein Konflikt herrscht, zwischen dem, was wir brauchen und dem, was wir bekommen.
Hier ist meine Bedürfnis-Liste:
Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden.
Der Körper weist uns mit Hilfe des körperlichen Symptoms den Weg zu unserem Seelenthema. Dafür ist zunächst ein ganz starkes Umdenken nötig. Lenke deine Aufmerksamkeit weg vom Symptom hin zu deinen eigentlichen Bedürfnissen.
Wir können uns selbst nicht spiegeln, deshalb ist es hilfreich, sich für diesen Schritt, professionelle Hilfe zu suchen.
Ich hoffe, du konntest aus diesem Artikel etwas für dich mitnehmen.
Vielleicht hast du noch andere Tipps und Anregungen?!
Ich freue mich auf deinen Kommentar unter diesem Artikel.
Herzlichst
Sandra