Rituale

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Der beste Start in einen wundervollen Tag

 

Rituale & meine persönliche Morgenzeit

 

Der Kaffee am Morgen, der Kuss zum Abschied, eine Lektüre vor dem Einschlafen – solche Rituale tun einfach gut. Sie sind zwar klitzeklein, aber nur scheinbar unbedeutend.

Rituale sind kleine Höhepunkte und Haltepunkte in unserer oft chaotischen und hektischen Welt. Sie wecken Vorfreude und Freude in uns. Sie geben uns ein Stück Geborgenheit und Sicherheit, Stärke und Halt. Wir wissen und spüren auf das Bewährte ist Verlass, wir brauchen nicht ständig auf der Suche nach etwas Neuem zu sein, das schenkt uns Zeit und Ruhe.

Mit Ritualen können wir tagsüber immer wieder kurz auftanken. Sie erden uns, zentrieren uns und helfen dabei, genügend Raum zu schaffen für die wichtigen Dinge im Leben.

Rituale können uns dabei helfen, mehr in unserer Kraft und voller Energie zu sein und das Beste aus jedem Tag und unserem Leben herauszuholen.

Wir sind DAS, was wir jeden einzelnen Tag tun. Das macht uns als Mensch aus. Jeder Tag ist wie ein kleines Leben, die Summe aller Tage ergibt unser Leben. Je mehr Qualität in Form von Freude, Liebe, Begeisterung und Vertrauen wir in einen Tag fließen lassen, desto mehr Qualität hat unser gesamtes Leben, desto erfüllter ist unser Leben.

Besonders die Energie, mit der wir morgens in unseren Tag starten, stellt die Weichen für einen positiven und erfolgreichen Tag.

Also Fokus weg, von den Sorgen, Zweifeln und von dem was alles schief gehen könnte und hin zu mehr Dankbarkeit, Liebe und Fülle.

Wir können selbst darüber entscheiden, worauf wir unseren Fokus richten. Dorthin fließt unsere Energie, davon entsteht mehr in unserem Leben.

Ich habe mal irgendwo folgenden Satz gehört oder gelesen:

Der beste Wecker ist Begeisterung.

Ich finde, das ist ein starker Satz.

Viele der erfolgreichsten Menschen (Unternehmer, Künstler, Wissenschaftler) haben spezielle Morgenroutinen, um sich zu motivieren, zu fokussieren und selbstbewusst in den Tag zu starten.

Ein kraftvolles Morgenritual hat das Potential, viele positive Veränderungen im Leben herbeizuführen.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich mir bewusst eine Morgenroutine eingerichtet, die mir unglaublich gut tut und mit der ich motiviert und entspannt in den Tag starte.

Wobei es mir hin und wieder auch mal passiert, dass nicht alles nach Plan läuft.

Aber grundsätzlich hilft mir der folgende Ablauf meinen Tag bestens zu beginnen.

 

Mein persönliche Morgenzeit

 

Mein Wecker klingelt morgens um 6 Uhr.

Loui ist sofort wach. Unser Hund weckt mich, schleckt mich ab und freut sich wie verrückt. Ein toller Start in den Tag! 

Jetzt bin ich auch wach.

Ich nehme mir 10 Minuten Zeit für mich.

Ich setze mich mit geschlossenen Augen in mein Bett.

Ich nehme mehrere tiefe Atemzüge.

Ich lächle.

Ich bin voller Glück und Dankbarkeit für das wundervolle Leben.

  • Ich bin dankbar für Dinge, die in meinem Leben sind.
    Hier sind einige Beispiele, für die ich von Herzen dankbar bin:
    o dass ich am Leben bin
    o Gesundheit
    o mein Körper
    o unsere Kinder
    o Familie
    o Freunde
    o Loui, unser Hund

Das klingt so selbstverständlich. Es ist aber nicht selbstverständlich. Es ist ein Geschenk.
Dankbarkeit ist die Wertschätzung für das Leben.

  • Ich visualisiere meinen Tag voller Dankbarkeit, Freude und Vertrauen.
    o Ich lasse den heutigen Tag, wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen.
    o Das ist mein Tag, das ist mein Leben.
  • Ich formuliere ein Ziel, das ich heute erreichen möchte.
    o Ich stelle mir den Moment vor, in dem ich das Ziel erreiche.
    o Ich fühle mich gut.

Dann erst stehe ich auf.

Ich nehme nochmal ein paar tiefe Atemzüge am geöffneten Fenster.

Ich schüttele mein Bett auf.

Ich gehe in die Küche und trinke ein großes Glas warmes Wasser.

Ich lächle.

Ich wecke meine Kinder und bereite das Frühstück vor.

Dann mache ich 15 bis 20 Minuten Yoga.

  • Yoga am Morgen tut mir so gut. Alles um mich herum ist noch still, leicht und ruhig. Yoga ist mein bester Wachmacher. Es weckt wirklich alle meine Lebensgeister. Ich gewinne jede Menge Energie und Klarheit. Einfach herrlich!

Ich lächle.

Ich mache Musik an.

Ich dusche, putze mir die Zähne und ziehe mich an.

Ich verabschiede die Jungs mit einer Umarmung.

Nun ist es ungefähr Viertel vor 8.

Loui und ich starten unsere Morgenrunde. Ich liebe es, mit Loui loszuziehen, raus in die Natur. Er rennt und springt vor lauter Freude. Er schnüffelt die neuesten Nachrichten, tobt mit seinen Hundefreundinnen Gina und Nala, die wir jeden Morgen treffen. Louis Lebensfreude und gute Laune sind einfach ansteckend. Ich freue mich.

Zuhause angekommen, mache ich mir ein warmes Frühstück, meistens ein Porridge. Das liebe ich.

Ich frühstücke mit meinem Mann. Wir reden ein bisschen und besprechen den Tag.

Um 9 Uhr beginne ich voller Freude und Motivation meinen Arbeitstag, naja fast immer 😉

 

Mein Morgen ist mir wirklich heilig.

Ich genieße meinen Morgen, ohne Handy! und ohne negative Nachrichten! z.B. aus dem Radio oder der Zeitung.

Das ist für mich der beste Start in einen wundervollen Tag aus.

 

Abendrituale

8 Tipps für den Abend, die helfen, entspannt und motiviert in den nächsten Tag zu starten:

  1. Zwei Stunden vor dem Schlafen gehen auf Handy und Laptop verzichten
  • Das Smartphone weglegen, nicht neben das Bett, richtig weg.

2. Ein Buch lesen

  • Ein gutes Buch hilft beim Entspannen.

3. Den Tag reflektieren, Tagebuch schreiben

  • Den Tag vorüberziehen lassen. Liebevoll zurückschauen.
    Nichts beurteilen, verurteilen, kritisieren oder bedauern. Auf das Gute schauen.

4. Ein Dankbarkeitstagebuch führen

  • Mit Dankbarkeit im Herzen schläft es sich sehr gut ein.

5. To-do-Liste für den nächsten Tag erstellen

  • So braucht man sich abends im Bett keine Gedanken mehr machen, was man nicht vergessen darf.

6. Sachen für den nächsten Tag herauslegen

  • Das spart morgens Zeit und Energie.

7. Für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre im Schlafzimmer sorgen

  • In einem ordentlichen und aufgeräumten Zimmer können Körper und Geist zur Ruhe kommen.

8. Spätestens um halb 11 schlafen gehen, immer zur gleichen Zeit

  • Der Schlaf vor Mitternacht ist besonders wichtig, da sich hier der Körper am besten erholen und auftanken kann.

 

Das sind Abendrituale, die ich zum Teil noch nicht in meinen Alltag integriert habe. Z.B. das Handy zwei Stunden vor dem Schlafengehen abzuschalten, das ist für mich eine besonders schwer umsetzbare Abendroutine. Aber ich bleibe am Ball. In der Übung liegt die Kraft.

Ich freue mich sehr, wenn dich meine Morgenroutine inspiriert hat und du dir deine eigenen kleinen Rituale erschaffst.
Schreib mir gerne in die Kommentare, wie deine Morgen- oder Abendroutine aussieht und was dir hilft, dran zu bleiben. Teile deine Rituale mit uns, damit wir alle davon lernen können.

 

Ich wünsche dir eine schöne Woche und bleib gesund.

 

Herzlichst
Sandra

 

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