Warum ich Heilpraktikerin geworden bin

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Es ist wunderbar, dass wir Menschen so etwas wie Selbstheilungskräfte haben. Nutze und aktiviere sie.

Warum ich Heilpraktikerin geworden bin

 

und

 

Warum die Naturheilkunde eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zur Schulmedizin ist

 

 

Warum ich Heilpraktikerin geworden bin

 

Als unser jüngster Sohn ein dreiviertel Jahr alt war, erkrankte er schwer an einer bakteriellen Lungenentzündung mit Fieber und Husten. Es ging ihm sehr schlecht. Der Kinderarzt verschrieb uns damals ein Antibiotikum.

Wir waren zunächst erleichtert, weil die heftigen Symptome verschwanden. Aber leider mussten wir feststellen, dass unser Sohn ab diesem Zeitpunkt kränkelte und nie wieder so richtig gesund wurde. Er hustete ständig, unabhängig davon, ob er erkältet war oder nicht. Er konnte nicht schlafen, bekam schlecht Luft und keuchte beim Toben.

Vor allem in den Wintermonaten erkrankte er immer häufiger an einer heftigen obstruktiven Bronchitis. Unser Kinderarzt verschrieb immer wieder Antibiotika. Dass das keine Dauerlösung sein konnte, war uns klar, aber was sollten wir machen? Unser Kind leiden zu sehen, war keine Option. Wir waren ständig in Angst und Sorge um unser Kind. Letztendlich überwies uns der Kinderarzt an eine Lungenfachärztin. Und wir schöpften Hoffnung, dass nun alles gut werden würde.

In der Praxis füllte ich einen Fragebogen aus und beantwortete gefühlt tausend Fragen zum Zeitpunkt, der Art und der Häufigkeit der Beschwerden. Anschließend sollte unser Kind in einer ziemlich engen Kabine einen Lungenfunktionstest machen. Das war schier unmöglich, er hatte große Angst und klammerte sich an mich. Die Arzthelferin brachte dafür wenig Verständnis auf und schickte uns genervt ins Wartzimmer zurück.

Nach einem kurzen Gespräch mit der Ärztin stand die Diagnose fest: Asthma bronchiale.

Ein Schock für uns!

Wir bekamen ein elektrisches Gerät zum Inhalieren und ein Asthma Langzeitmedikament. Das war`s!

Wir waren völlig überfordert und fühlten uns hilflos und allein mit der Diagnose: Asthma.

Asthma ist grauenhaft. Das wissen alle, die schon einmal einen Asthmaanfall hatten. Wenn einem die Luft wegbleibt, bekommt man Todesangst.

Eine langfristige Therapie mit Cortison war für mich keine Lösung! Ich wollte und konnte mich nicht damit abfinden, meinem Kind Medikamente zu geben, die seinen kleinen Körper mit starken Nebenwirkungen belasten. Und die außerdem die tatsächliche Krankheitsursache nicht behandeln und heilen.

Ich begann zu recherchieren und sammelte Informationen. Ich forschte nach und setzte mich intensiv mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten auseinander.
Während meiner verzweifelten Suche fand ich einen homöopathisch arbeitenden Heilpraktiker.

Unser Glück!

Er nahm sich sehr viel Zeit. Jede von uns gestellte Frage beantwortete er umfänglich und schenkte uns dabei seine volle Aufmerksamkeit. Zum ersten Mal stand mein Sohn im Mittelpunkt. Zum ersten Mal hörte jemand wirklich zu und nahm unsere Sorgen und Ängste ernst. Mit der Zeit entwickelte sich ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen uns.

Dieser Homöopath hat unsere Lebenssituation hinterfragt und uns wichtige Fragen gestellt. Sein Ziel war es, ein umfassendes Bild von unserem Sohn zu bekommen.

Auf unserem „Weg“ hatten wir genau die richtige Unterstützung für unseren Sohn gefunden.

Er empfahl für unser Kind eine homöopathische Konstitutionsbehandlung und naturheilkundliche Begleittherapien, bestehend aus Phytotherapie, Fußreflexzonenmassage und Ernährungsumstellung.

Knapp ein Jahr nach Behandlungsbeginn war unser Sohn kaum wiederzuerkennen, gesund und voller Energie.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass es ein anstrengender und langer Weg war. Aber er hat sich gelohnt.

Heute ist unser Sohn gesund! Und benötigt keine Medikamente!

Es ist das Schönste, was es für mich gibt auf der Welt.

Diese wundervolle Erfahrung hat mich inspiriert und motiviert, mich mehr mit naturheilkundlichen Themen zu beschäftigen.

 

Nach diesem wunderschönen Erfolgserlebnis ereilte unsere Familie Jahre später ein schlimmer Schock: die Krebserkrankung meiner Mutter.

Die Auseinandersetzung mit der Krankheit hat vieles verändert.

Während dieser Zeit habe ich mehr denn je verstanden und erfahren, dass Heilung kein Geschenk ist.

Heilung braucht viel mehr als ein Medikament, das der Arzt verschreibt. Heilung ist ein Prozess, der ein hohes Maß an Selbstliebe und -fürsorge, Vertrauen und Zeit braucht.

 

An diesem Wendepunkt in meinem Leben fasste ich den Entschluss, Heilpraktikerin zu werden.

 

Es ist mir eine große Herzensangelegenheit, Menschen Hoffnung zu vermitteln, sie kraftvoll zu begleiten und all mein Wissen und meine wertvollen Erfahrungen weiterzugeben.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Veränderung zu jedem Zeitpunkt möglich ist!

 

 

Warum die Naturheilkunde eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zur Schulmedizin ist

 

Die Schulmedizin leistet Großartiges. Dort, wo es um Leben und Tod geht, bei einem Notfall oder einer Operation. Zum Beispiel das chirurgische Entfernen eines Tumors, das häufig so schnell wie möglich erfolgen sollte oder die akute medizinische Versorgung eines Asthmaanfalls.
Zuerst muss es immer darum gehen, Leben zu retten!

Bei chronischen Erkrankungen kann die Schulmedizin mit Medikamenten kurzfristig die Beschwerden lindern. Langfristig treten leider oft Nebenwirkungen auf und unter Umständen entstehen neue Probleme.

Hierbei kann die Naturheilkunde wundervolle Dienste leisten. Sie heilt sanfter, mit weniger Nebenwirkungen und kann im optimalen Fall chronische Erkrankungen bei der Wurzel packen.

 

Im Idealfall arbeiten Schulmedizin und Naturheilkunde Hand in Hand!!!

 

Das Grundprinzip der Naturheilkunde ist das Zusammenspiel von Reiz und Reaktion.

Der gezielte Reiz greift tief in die Regulationsvorgänge des Organismus ein und aktiviert die Selbstheilungskräfte.

Diese sind entscheidend für den Organismus, um die Lebenskraft wieder aufzubauen und zu stärken.
Der Körper wird in die Lage versetzt, sich selbst zu heilen:

Hilfe zur Selbsthilfe lautet der Grundsatz.

Jeder Mensch ist einzigartig, und so ist auch jeder Gesundwerdungsprozess einzigartig.

Jeder von uns ist unverwechselbar. Jeder geht mit seinem Körper, mit seiner Krankheit anders um. Unser Verstand und unsere Gefühle beeinflussen uns ganz unterschiedlich.

Genau deshalb macht es für mich Sinn, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern individuell und ganzheitlich zu therapieren.

Ich bin immer wieder fasziniert, in welchem Ausmaß Homöopathie und Phytotherapie als ganzheitliche Heilmethoden positive und heilsame Wirkungen bei akuten und chronischen Krankheiten in Gang setzen können und was mit naturheilkundlichen Mitteln und der richtigen Ernährung erreichbar und möglich ist.

Die Phytotherapie ist so alt wie die Menschheit selbst. In Pflanzen steckt so viel Kraft, dass der Name „Heilkräuter“ auch wirklich zutrifft.

Nutzen wir diese Heilkraft der Pflanzen, um gesund zu bleiben oder wieder zu werden.

 

Ganz egal, ob Schulmedizin oder Naturheilkunde: Ich hoffe, dass jeder Patient einen Arzt oder Heilpraktiker seines Vertrauens findet, der ihm in schwierigen Lebensphasen – und jede Erkrankung ist ja eine solch schwere Lebensphase – gut zur Seite stehen und beraten kann.

Meine Erfahrung ist, dass ein gutes Gespräch, Zuhören, Sich-Einlassen und Zuwendung wundervolle und heilsame Wirkungen in Gang setzen können.

Nähe, Offenherzigkeit und Trösten auch in den schwierigsten Situationen sind so elementar und wesentlich sind für den Heilungsprozess, ganz besonders bei schwerem Leid.

 

Ich möchte dir Mut machen, aktiv etwas für deine Gesundheit zu tun und gut für dich selbst zu sorgen. Selbstfürsorge ist so wichtig. Wenn wir nicht für uns sorgen, wer dann?

Übernimm die Verantwortung. Kümmere dich um dich selbst. Gönne dir gesunde Bewegung und gesunde Ernährung, gönne dir frohe Gedanken.

 

Es ist wunderbar, dass wir Menschen so etwas wie Selbstheilungskräfte haben.
Nutze und aktiviere sie.

 

Und wirf die Flinte nicht gleich ins Korn, wenn sich nicht alles gleich zum Guten wendet.

Manchmal haben wir einen steinigen, langen Weg vor uns. Geh diesen Weg. Du kannst nur gewinnen.

 

Wichtiger Hinweis!

In diesem Blogartikel habe ich unseren eigenen und individuellen Heilungsweg beschrieben. Dieser Weg beruht auf unseren Voraussetzungen und Bedürfnissen. Er ist nicht übertragbar. Er ist als Inspiration, vor allem aber als Ermutigung gedacht.

 

Du wünschst dir eine naturheilkundliche Behandlung?!

Du möchtest aktiv etwas für deine Gesundheit tun?!

Dann ruf mich an oder schreib mir eine E-Mail und vereinbare einen Termin in meiner Praxis in Habichtswald.

 

Ich freue mich auf dich.

 

Bis dahin, bleib gesund.

 

Alles Liebe,
Sandra

 

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