Rauhnächte & Co. – Rituale zum Jahresende

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Die Rauhnächte sind geheimnisvoll und mystisch.

 

Rauhnächte & Co. – Rituale zum Jahresende

 

Das Jahr geht langsam zu Ende. Wir beschreiten den Weg vom alten ins neue Jahr. Diese letzten Tage des Jahres lassen sich perfekt dafür nutzen, den Blick mal nach innen zu richten. Wir haben die Gelegenheit zurückzuschauen und uns bei all denen zu bedanken, die uns durch das Jahr begleitet haben.

Ich möchte dich heute dazu inspirieren, diese besondere Zeit bewusst und aktiv zu feiern.

 

Rituale zum Jahresende

 

Zeit nehmen

 

Nimm dir Zeit, um zurückzuschauen und zu reflektieren, Monat für Monat.
Führe einen ehrlichen Dialog mit dir selbst:

  • Was hast du erlebt?
  • Was hast du alles gemacht?
  • Was hast du gelernt?
  • Welche Möglichkeiten hast du bekommen?
  • Welche Ideen und Gedanken hattest du?
  • Welche Menschen sind in dein Leben getreten, haben dich begleitet?
  • Was hat nicht so gut geklappt?
  • Was ist dir besonders schwer gefallen?
  • Was hat dich verletzt, traurig oder wütend gemacht?
  • Wofür bist du besonders dankbar?

Besorge dir ein besonders schönes Notizbuch. Schreibe deine Erinnerungen und Erfahrungen auf. Durch das Aufschreiben wird dir bewusst, wie reichhaltig das Jahr war.
Mit jedem Tag und jeder neuen Lebenserfahrung füllt sich eine Schatzkiste, aus der du dich bedienen kannst. Das ist sehr wertvoll!

Nimm dir Zeit, zünde dir eine Kerze an und lies dir alles durch.

Du kannst stolz auf dich sein.

Du bist wertvoll und einzigartig.

Das Leben ist immer für dich. Hör nicht auf, daran zu glauben und darauf zu vertrauen.

Das Leben ist voller Magie.

 

Ausmisten und Platz schaffen

 

Damit war ich in den letzten Tagen beschäftigt: Ich habe ausgemistet und Platz geschafft.

Ausmisten und Aussortieren wirken wie ein symbolischer Schlussstrich unter das vergangene Jahr. Damit befreie ich mein Zuhause und meine Gedanken von unnötigem Ballast. Ich verabschiede mich von Dingen und starte frisch und frei in das neue Jahr. Nach meiner Aufräumaktion fühle ich mich richtig motiviert und bin kreativ und offen für Neues. Ich liebe dieses frische und aufgeräumte Gefühl.

Probiere es doch auch einmal. Gib dir einen Ruck, kremple deine Ärmel hoch und erlebe die Magie des Ausmistens.
Du musst ja nicht gleich die ganze Wohnung auf den Kopf stellen, fang erstmal klein an: alte Klamotten aussortieren, alle Stifte und Kugelschreiber einsammeln und diesen einen festen Platz geben, …

Eine der bekanntesten Methoden für das Ausmisten ist das „Magic Cleaning“ der Japanerin Marie Kondo. Sie empfiehlt die Dinge nach Kategorien zu ordnen, und dann bei jedem Teil zu prüfen, ob er dich glücklich macht. Nur, wenn die Antwort „Ja“ lautet, solltest du ihn behalten. Wenn nicht, danke ihm und verabschiede dich. Die ausgemisteten Gegenstände kannst du spenden, verkaufen oder wegwerfen.

Ich kann dir dieses Buch sehr empfehlen. Es hat mir wunderbar dabei geholfen, mein Leben zu vereinfachen.

 

Die Rauhnächte

 

Die Rauhnächte – das sind die 12 Nächte von Heiligabend (die Nacht vom 24.12. auf den 25.12.) bis zum Dreikönigstag am 6. Januar. Diese Tage und Nächte haben eine besondere Bedeutung. Jeder Tag der Rauhnächte steht repräsentativ für einen Monat im kommenden Jahr und bringt die Chance mit sich, bestimmte Wünsche und Visionen mit der Kraft der Intuition positiv und kraftvoll zu beeinflussen.

Die Zeit der Rauhnächte bietet eine wunderbare Gelegenheit, zu unseren Wurzeln zurückzukehren, die Natur zu achten, zu ehren und uns wieder mit ihr zu verbinden.

An dieser Stelle möchte ich uns alle nochmal daran erinnern:

Unsere schöne Erde ist ein Juwel.

Es ist ein Geschenk, hier leben zu dürfen. Die Erde ist unser Zuhause.

 

Die Rauhnächte sind geheimnisvoll und mystisch.

  • Begehe die Rauhnächte wachsam, achtsam und bewusst.
  • Führe während dieser Zeit Tagebuch.
  • Notiere deine Traumerinnerungen.
  • Starte morgens voller Dankbarkeit für das Leben in den Tag. Das Leben ist ein Geschenk.
  • Zünde dir abends eine Kerze an und lasse den Tag mit seinen Ereignissen vorbeiziehen.
  • Ein verbreiteter Brauch in den Rauhnächten ist das Räuchern. Es hilft, aus dem Alltag herauszutreten, sich auf sich selbst zu konzentrieren und seine Gedanken zu bündeln.

 

Mein kurzer Überblick über die Rauhnächte:

 

Dieser kurze Überblick enthält nur ausgewählte Informationen und erhebt keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit. Teilweise habe ich die Rauhnächte für mich neu interpretiert.

Vielleicht findest du für dich einige Impulse und Anregungen, diese Zeit bewusst und achtsam zu begehen. Es lohnt sich sehr.

 

24. Dezember – Thema: Rückschau

Nimm dir Zeit und halte Rückschau
Was war in diesem Jahr besonders schön?
Wofür bist du dankbar?

Ritual:

Bedanke dich bei einem lieben Menschen, der dich in diesem Jahr unterstützt und begleitet hat, mit einer kleinen Aufmerksamkeit.

 

 

25. Dezember – Thema: Familie

Verbringe diesen besonderen Feiertag mit deiner Familie.
Bereite deinen Liebsten eine Freude.
Würdige und ehre deine Familie.

Ritual:

Zünde ein Licht für alle an, die du liebst.
Mache der Natur ein Geschenk. (z.B. Körner für die Vögel)

 

 

26. Dezember – Thema: SELBST-wert

Nimm dir etwas Zeit. Mache es dir schön. Verbinde dich mit deiner inneren Stimme.

Welche Bedürfnisse hast du?
Wonach sehnst du dich?
Was gibt dir Kraft?

Ritual:

Suche dir einen kleinen Talisman aus, ein Armband, einen Ring oder einen besonderen Stein, der dich stets daran erinnert, dass du geschützt und gesegnet bist.
Gehe raus in die Natur. Spüre die stille Kraft.

 

 

27. Dezember – Thema: Herzöffnung

Heute ist der Tag der Wünsche und Ziele.

Was machst du am liebsten?
Was bringt dein Herz zum Leuchten?
Wobei empfindest du Erfüllung und tiefe Freude?

Ritual:

Schreibe 13 Herzenswünsche auf kleine Zettel. Gib sie in ein Säckchen oder eine Schachtel. In jeder Rauhnacht, möglichst wenn es dunkel ist, ziehe einen Zettel. Verbrenne ihn in einer feuerfesten Schale – ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist. Schau zu, wie das Papier in Rauch aufgeht und achte darauf, was sich in deinem Kopf und deinem Herzen bewegt. Übergib zum Schluss die Asche der Erde. Das machst du zwölfmal. Am 6. Januar ziehst du den letzten Zettel. Nimm ihn feierlich hervor und lies den Wunsch. Für diesen Wunsch bist du selbst zuständig. Viel Freude!

 

 

28. Dezember – Thema: Auflösung

In dieser Rauhnacht ist es Brauch, Dinge aufzulösen, die in der Vergangenheit nicht so gut gelaufen sind, um positiv ins neue Jahr zu starten.

Welche negativen Ereignisse gab es?
Hast du schlimme Nachrichten erhalten?

Ritual:

Schreibe die negativen Dinge auf. Formuliere dann alles Negative auf einem neuen Blatt ins Positive. Schreibe dein perfektes „Drehbuch“ für das neue Jahr, so dass du vollkommen zufrieden bist. Verbrenne den ersten, negativen Text.

 

 

29. Dezember – Thema: Freundschaft

Es geht nicht nur um die Freundschaft zu anderen, sondern auch um die Freundschaft zu dir selbst = Selbstliebe. Liebe zu sich selbst löst Liebe zu anderen aus.

Bist du dir selbst deine beste Freundin/dein bester Freund?
Sorgst du gut für dich?

Ritual:

Sage „Ja“ zu dir selbst.
Sprich positive Affirmationen:
Ich liebe und akzeptiere mich genauso, wie ich bin.
Ich ehre und achte meinen Körper. Ich sorge gut für ihn.

 

 

30. Dezember – Thema: Loslassen und Reinigen

Lasse los. Schaue voll Zuversicht ins neue Jahr. Erwarte das Beste.

Was möchtest du auf keinen Fall mit ins neue Jahr nehmen?
Was möchtest du im alten Jahr zurücklassen?

Ritual:

Miste aus und schaffe Platz.

 

 

31. Dezember – Thema: Freude auf das Neue

Guten Rutsch!

Nimm ein Bad und träume dabei deine Vision vom neuen Jahr.
Fasse gute Vorsätze für das neue Jahr.
Verbringe die Nacht mit deinen Liebsten. Bringt eure Freude über das beginnende neue Jahr zum Ausdruck.

 

 

1. Januar – Thema: Geburt

Ich wünsche dir ein glückliches, neues Jahr, voll Liebe, Gesundheit und Zuversicht.

Triff dich mit deinen Freunden.
Verschenke Glückssymbole.
Verschicke aus ganzem Herzen an all deine Lieben Segens- und Glückwünsche.
Mache einen Spaziergang. Genieße die Natur.

 

 

2. Januar – Thema: Segen

Du entscheidest darüber, worauf du deinen Fokus richtest. Dorthin fließt deine Energie, davon entsteht mehr in deinem Leben.

Entzünde ein Licht für das neue Jahr.
Lade Gesundheit, Freude und Frieden in dein Leben ein.

 

 

3. Januar – Thema: Visionen

Erschaffe neue Visionen und gestalte dein Leben aktiv und selbstbestimmt.

Wie nutzt du deine Talente, deine Ausdruckskraft in Wort und Tat?
Womit verbringst du die meiste Zeit?
Welche Situation möchtest du verändern oder verbessern?

Ritual:

Visualisiere deine Visionen und Träume auf einem Vision Board.

 

 

4. Januar – Thema: Sinn des Lebens

Unser Dasein hier auf der Erde ist zeitlich begrenzt. Diese Tatsache führt uns unweigerlich zu den Fragen des Lebens.

Welchen Beitrag möchtest du für die Welt leisten?
Was ist dir wichtig im Leben?
Was ist dein Lebensziel?

 

 

5. Januar – Thema: Auflösung

Heute kannst du Dinge, die in den vergangenen Rauhnächten nicht so gut gelaufen sind, wieder gutmachen.

Was ist nicht so gut gelaufen?
Was hat dich belastet?
Was hat sich nicht gut angefühlt?

Ritual:

Schreibe die negativen Dinge auf. Formuliere dann alles Negative auf einem neuen Blatt ins Positive.
Verbrenne den ersten, negativen Text.

 

 

6. Januar – Thema: Abschluss

Der 6. Januar stellt den Abschluss der Rauhnächte dar.

 

 

Meine Ouintessenz:

Wir haben es alle verdient, beschützt, erfolgreich, glücklich und gesund zu sein.

 

In diesem Sinne wünsche ich dir von Herzen ein wundervolles Weihnachtsfest und ein glückliches, lichtvolles neues Jahr, voll Zuversicht und Kraft.

 

Herzlichst
Sandra

 

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