Iss, was dir gut tut

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Iss täglich Gemüse, farbenfroh und aromatisch!

 

Iss, was dir gut tut

 

Im Dezember des vergangenen Jahres habe ich die Ausbildung zur Ernährungsberaterin erfolgreich abgeschlossen. Juchhu!


Ich freue mich, dich in Zukunft auch darin unterstützen zu können, deine optimale Ernährung zu finden – abgestimmt auf deinen Konstitutionstyp und deinen Alltag.

Ernährung ist so individuell wie du. Deine Ernährung soll deinen Körper und deine Seele nähren.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann Krankheiten vorbeugen, lindern oder sogar heilen. Sie kann deine Lebenskraft stärken und dein Wohlbefinden verbessern.

Ernährung ist eine lebendige und spannende Angelegenheit, die voller Möglichkeiten steckt, dein Leben zu verbessern.

Essen sollte Spaß machen, bekömmlich und genussvoll sein.

In Zukunft wird es hier auf meinem Blog auch um das Thema Ernährung & Rezepte gehen.

Mein Ziel ist es, dir Informationen und Anregungen zu liefern, die dir die Möglichkeit geben, dein Leben selbstbestimmt in die eigenen Hände zu nehmen und es auf gesunde Weise zu verbessern.

Und heute starte ich mit meinen wichtigsten Ernährungstipps für dich.

 

1. Iss, was dir gut tut & Freude bereitet

 

Nach einem guten Essen solltest du dich wohlfühlen, energiegeladen und lebendig.

Habe Spaß am Essen. Fühle, wie gut es sich im Körper anfühlt, wenn du gut gegessen hast. Wie glücklich dein Körper und deine Seele nach einem guten Essen sind.

Wenn es dir nach dem Essen so richtig gut geht und du viel Energie hast, dann war es das richtige Essen für dich.
Du kennst sicher auch das Gefühl, nach dem Essen müde und träge zu sein?! Dann war es das falsche Essen für dich.

Dein Essen sollte …

  • deine Gesundheit stärken
  • nicht zum Alterungsprozess beitragen
  • dir Energie und ein Gefühl von Lebendigkeit geben
  • dein Wohlbefinden steigern

 

2. Iss natürlich

 

Iss möglichst unverarbeitete Nahrungsmittel. Also, alles was direkt aus der Natur kommt.

  • Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Kerne, Eier, Fisch, Fleisch

Je frischer die Nahrung ist, desto mehr Lebenskraft gibt sie uns.

Am besten isst du das Obst und Gemüse, das in deiner Region gerade Saison hat. Es ist am aromatischsten und nährstoffreichsten. Besuche z.B. Wochenmärkte. Dort findest du frische, saisonale Bioprodukte. Oder du gärtnerst selbst. Es macht so viel Freude, selbst Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen. Auch in einer kleinen Wohnung kannst du dir auf der Fensterbank oder dem Balkon in Blumentöpfen einen kleinen Garten anlegen.

 

Iss weniger

industriell verarbeitete Lebensmittel, künstliche Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker, Konserven, Essen aus der Mikrowelle, gentechnisch veränderte Produkte

Iss mehr
frisches Gemüse und Obst, frische Produkte, frisch zubereitetes Essen, rein natürliche Inhaltsstoffe

 

3. Iss mehr Pflanzliches und weniger Tierisches

 

Pflanzen in ihrer natürlichen Form sind das Gesündeste, was du essen kannst.

 

1. Pflanzen enthalten wertvolles Eiweiß (Protein)

Eiweiß ist eine Schlüsselsubstanz in unserem Körper. Wir brauchen sie für das Immunsystem, den Aufbau unserer Zellen, die Produktion von Hormonen und Enzymen oder bei der Übertragung von Nervenreizen.
Proteine sind die Bausteine unseres Körpers.

Gute pflanzliche Eiweißquellen sind: Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Haferflocken, Weizenkeime, Leinsamen und natürlich Nüsse. Auch Gemüse, z.B. Spinat, Brokkoli, Spargel, enthält relativ viel Eiweiß.

Pflanzliche Proteine können uns vor Krankheiten schützen und laut einer sehr großen Studie der Harvard Medical School sogar unser Leben verlängern.

Tierisches Eiweiß hingegen geht mit erhöhtem Blutdruck und Diabetesrisiko einher.

 

2. Pflanzen enthalten Ballaststoffe.

Ballaststoffe sind die kleinen Helfer unseres Stoffwechsels. Sie kommen als Faserstoffe in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor – z.B. Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte

Unser Darm kann Ballaststoffe nicht verdauen. Früher hat man diese Stoffe deshalb als „Ballast“ abgetan. Diese Vorstellung ist jedoch völlig falsch. Ballaststoffe bringen unseren Darm auf Trab, denn sie binden Wasser, quellen auf und füllen ihn. Das regt die Darmtätigkeit an. Außerdem sind die Ballaststoffe ein Festmahl für unsere guten Darmbakterien. Und es geht nichts über zufriedene Bakterien im Darm.

Wohlernährte Darmbakterien bilden heilsame Stoffe, die u.a. Entzündungsprozesse hemmen und Darmkrebs vorbeugen.

 

3. Sekundäre Pflanzenstoffe

Die sekundären Pflanzenstoffe sind versteckt in ganz unterschiedlicher Form in den Pflanzen, z.B. als Bitterstoffe in Chicoree, Grapefruit, Löwenzahn, als Farbstoffe in Äpfeln, Karotten, Tomaten oder als Aromastoffe in Gewürzen.

Die bioaktiven Wirkstoffe dienen der Pflanze u.a. als Schutz vor Fressfeinden oder Krankheitserregern.

Ein bitterer Geschmack kann z.B. andeuten, dass sich die Pflanze vor Schädlingen schützt. Andererseits regen die auffälligen Farbstoffe Tiere zum Fressen der Früchte an, damit so ihre Samen verbreitet werden.

Im Menschen wirken die sekundären Pflanzenstoffe ähnlich wie Medikamente.

Ein hoher Anteil dieser Pflanzenstoffe in der Ernährung vermag das Krebsrisiko zu mindern und die Selbstheilung zu stärken. Außerdem vor Infektionen mit Bakterien und Viren zu schützen, Entzündungen zu hemmen, das Immunsystem zu stärken und die Verdauung anzuregen.

Viele dieser gesunden Substanzen enthalten Karotten, Paprika, Spinat, Brokkoli oder Kohl.

Deshalb:

Iss täglich 5 Portionen Gemüse und Obst, farbenfroh und aromatisch.

Besonders dunkelgrünes Blattgemüse zählt zu den gesündesten Lebensmitteln. Hinsichtlich vollwertiger Lebensmittel bietet dieses Gemüse den höchsten Nährwert pro Kalorie.

 

4. Iss lauter gesunde Lebensmittel

 

– Bohnen

und andere Hülsenfrüchte, wie z.B. grüne Erbsen, Kichererbsen, Linsen
Hülsenfrüchte sind reich an Eiweiß, Eisen und Zink. Sie enthalten auch noch andere Nährstoffe, die in dieser Konzentration nur im Pflanzenreich vorkommen, z.B. Ballaststoffe, Folsäure und Kalium.

 

– Beeren

z.B. Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren

Beeren bieten einen potentiellen Schutz vor Krebs, unterstützen das Immunsystem und schützen die Leber und das Gehirn.

Sie schmecken köstlich – und verhelfen zu einem längeren Leben.

DAS ist pflanzenbasierte Ernährung!

 

– Brokkoli

Brokkoli kann unsere Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger und Schadstoffe aktivieren.

Sulforaphan aus Brokkoli ist ein natürliches Mittel gegen Krebs. Außerdem kann es dabei helfen das Gehirn und die Sehkraft zu schützen und allergische Entzündungen zu mildern.

 

– Grünes Blattgemüse

z.B. Grünkohl, Mangold, Rucola, Spinat

Dunkelgrünes Blattgemüse zählt zu den gesündesten Lebensmitteln.

 

– Leinsamen

In diesen kleinen Samen steckt viel Gesundheit. Sie helfen dabei Cholesterin, Triglyzeride und den Blutzuckerwert unter Kontrolle zu halten, Entzündungen zu vermindern und wirksam gegen Verstopfung zu helfen.

Gemahlene Leinsamen haben eine stark blutdrucksenkende Wirkung.

 

– Nüsse, Kerne und Samen

Cashewkerne, Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse

Welche Nüsse sind am gesündesten? Normalerweise würde ich sagen: die, die dir am besten schmecken.

Aber Walnüsse scheinen allen anderen Nüssen etwas vorauszuhaben. Ihr Antioxidantien und Omega-3-Gehalt zählt zu den höchsten.

 

– Kräuter und Gewürze

z.B. Basilikum, Dill, Ingwer, Kardamom, Koriander, Kurkuma, Petersilie, Rosmarin

Intensive Farben und intensive Aromen stehen für einen gesundheitlichen Vorteil. Versuche farbenfrohe und aromatische Lebensmittel zu essen. An der Spitze der gesunden Kräuter und Gewürze steht Kurkuma. Ein Gewürz mit einer sehr intensiven Farbe und einem intensiven Aroma.

 

– Vollkorn

z.B. Buchweizen, Haferflocken, Hirse, Vollkornpasta, Wildreis
Ich liebe Haferbrei zum Frühstück. Haferflocken enthalten viele wichtige Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien.

 

„Lass das Natürliche so natürlich wie möglich. Die Zubereitung der Speisen soll einfach und ungekünstelt sein. Je näher sie dem zustande kommen, in welchem Sie von der Natur geboten werden, desto gesünder sind sie.“ (Sebastian Kneipp)

 

Gesundheit wünscht sich jeder. Umso wichtiger ist es, dass wir selbst etwas dafür tun – mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.

 

Bleib gesund.

 

Herzlichst
Sandra

 

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