Bärlauch steckt voller Vitalstoffe - genau das, was unsere Zellen jetzt im Frühling brauchen.
Kennst du den Moment, wenn du nach dem Winter das erste Mal den Frühling wieder spürst? Ich finde diesen Moment einfach magisch.
Die Luft duftet frisch und ist angenehm warm, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, überall stehen Krokusse und andere Frühlingsblumen. Diese frische Leichtigkeit macht einfach gute Laune.
Ich fühle mich voller Tatendrang, ich will raus in die Natur und ich bin bereit für Neues.
Das frische Grün ist ein wundervolles Geschenk der Natur an uns. Es steckt voller Kraft und Energie.
Die ersten Wildkräuter, die uns mit ihrem zarten Grün entgegensprießen, schenken uns Genuss und Heilkraft. Sie enthalten im Gegensatz zu Kulturpflanzen mehr Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe und sie besitzen einen würzigeren und kräftigeren Geschmack. Ihre Inhaltsstoffe kurbeln unseren Stoffwechsel an, entgiften und kräftigen unseren Körper, wirken immunstärkend und vitalisierend. Sie versorgen uns mit allem, was jetzt wichtig für uns ist.
Nimm dieses Geschenk der Natur an und nutze die grüne Kraft der Heilkräuter für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
Unermüdlich bringt das Gänseblümchen das ganze Jahr über seine kleinen Blüten hervor.
Dennoch ist die Heilwirkung der Pflanze vor allem im Frühling am kraftvollsten.
Das Gänseblümchen hilft besonders heilvoll gegen Frühjahrsmüdigkeit. Es gilt als Durchhaltemittel und unterstützt uns bei seelischer und körperlicher Erschöpfung. Es hat eine aufheiternde und stärkende Wirkung auf unsere Psyche.
blutreinigend, entzündungshemmend, entwässernd, hautklärend, stoffwechselanregend, schleimlösend und gewebsstraffend.
Du kannst das Gänseblümchen einfach so essen oder als Tee trinken.
Für den Tee 1 – 2 Teelöffel Gänseblümchen mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen. 10 min. ziehen lassen. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.
Du kannst täglich 1 – 3 Gänseblümchen-Tee über einen Zeitraum von 6 Wochen trinken.
Bärlauch besitzt eine große Heilkraft. Das Frühlingskraut ist ein mächtiger „Blutreinger“, es steckt voller Vitalstoffe und wirkt antibakteriell. Genau das, was unsere Zellen jetzt im Frühling brauchen.
Zudem wehrt Bärlauch unliebsame Darmbakterien ab und stärkt unsere Darmflora.
Schon Pfarrer Kneipp schwor auf eine Frühjahrskur mit Bärlauch.
entgiftend, blutreinigend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, antibakteriell, harntreibend, kräftigend, vitalisierend, verdauungsanregend
Es gibt viele Möglichkeiten, frischen Bärlauch zuzubereiten, als eine Art Spinatgemüse, als Pesto oder einfach über Speisen gestreut.
Am heilkräftigsten ist er, wenn du ihn frisch verwendest.
Bärlauchblätter pflücken, waschen, in einem Küchentuch trocknen. Anschließend in feine Streifen schneiden und in eine Schüssel geben, dann mit Olivenöl übergießen und 1 EL gehackte Pinienkerne und etwas Salz dazugeben. Alles unterrühren und in ein kleines Glas füllen. Das Glas gut verschließen.
Das Pesto hält sich im Kühlschrank etwa 6 Monate.
Achtung!
Bärlauch kann leicht mit den stark giftigen Maiglöckchen, den Herbstzeitlosen und dem Aronstab verwechselt werden.
Giersch ist eines der ältesten Wildkräuter. In meinem Garten kann ich ihn kaum bändigen. Er ist unverwüstlich. Aber wenn er nun schon mal da ist, mache ich einfach das Beste daraus.
Die Heilpflanze entwässert und entsäuert den Körper, kräftigt das Bindegewebe und hilft, Schlacken auszuschwemmen. Giersch eignet sich wunderbar für eine Frühjahrskur.
entsäuernd, harntreibend, entzündungshemmend, antibakteriell, antimykotisch, kräftigend
Giersch eignet sich für die Zubereitung verschiedener Speisen. Ich esse die wohlschmeckenden Blätter am liebsten im Salat, in Smoothies oder einfach über Speisen gestreut. Übrigens ist Giersch ein wunderbarer Petersilienersatz.
Einen vitalisierenden Frühlingsdrink kannst du aus etwa 10 Blättern Giersch, frischer Pfefferminze und Zitronensaft herstellen. Die Kräuter in eine Kanne geben, mit ca. 1,5 l stillem Wasser auffüllen, den Saft einer Zitrone dazugeben. Etwas ziehen lassen und anschließend genießen.
Löwenzahn ist der Superstar unter den Wildkräutern. Das „Unkraut“ ist von der Wurzel bis zur Blüte eine anerkannte Heilpflanze.
Löwenzahn enthält vor allem Bitterstoffe, die den Stoffwechsel ankurbeln und positiv auf die Psyche wirken. Eine Löwenzahn-Kur (täglich eine Handvoll junge Löwenzahnblätter über die Dauer von vier Wochen) bringt den gesamten Organismus in Schwung, wirkt belebend auf den Körper und ist das Verjüngungsmittel für Bindegewebe, Leber und Niere.
entgiftend, stoffwechselanregend, harntreibend, magensaftsekretionsfördernd, gallebildend, galleflussfördernd, nierenanregend, leberstärkend, blutreinigend, krampflösend, entzündungshemmend
Löwenzahn ist eine wunderbare Grundlage für einen grünen oder bunten Salat, Smoothies und Suppen.
Die Löwenzahnknospen in Olivenöl andünsten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Als Salatbeilage einfach köstlich.
Die Brennnessel ist eine kraftvolle Heilerin und ein wahrer Segen für deine Gesundheit. Vor allem als Frühjahrskur wirkt sie Wunder, in dem sie Gifte und Schadstoffe aus dem Körper schwemmt.
Brennnesseln sind ein wahres einheimisches Superfood. Sie sind vollgepackt mit wichtigen Vitaminen, Eisen, Folsäure und Eiweiß.
blutreinigend, entgiftend, entschlackend, harntreibend
Du kannst Brennnesseln überall kostenlos ernten und in der Küche vielfältig verwenden, als Tee, leckeres Gemüse, Smoothie-Zutat, Suppe oder Brotaufstrich.
Verwende dafür junge, frisch aus der Erde sprießende Brennnesselblätter.
Das brauchst du für 2 Portionen:
1 Handvoll Brennnesselblätter
einige Stängel Petersilie
1 reife Mango
1 reife Banane
1 Zitrone, Saft
2 Datteln, entsteint
1/2 Esslöffel Leinöl
Wasser, nach Belieben
Kräuter waschen und trocken tupfen. Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern lösen. Banane schälen, alles zusammen mit Leinöl und Wasser in einen Mixer geben und pürieren. Lass es dir schmecken!
Die Vogelmiere wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar. Wenn du sie dir aber genauer anschaust, kannst du erkennen, wie bezaubernd sie ist.
Wenn sie in deinem Garten wächst, kannst du dich glücklich schätzen. Sie ist ein unglaublicher Vitaminspender und sollte im Frühling möglichst oft auf deinem Speiseplan stehen. Die Pflanze hat eine reinigende und stärkende Wirkung auf den gesamten Körper.
Besonders bei Hautkrankheiten ist die Vogelmiere ein kraftvolles Heilmittel, außerdem soll sie die Sehkraft und das Herz stärken. Und ihre antioxidative Kraft trägt dazu bei, Alterungsprozesse hinauszuzögern.
blutbildend, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, kräftigend, krampflösend, schmerzstillend
Die milde Vogelmiere schmeckt nach einer Mischung aus Feldsalat und Kopfsalat, etwas aromatischer. Du kannst sie im Salat, im Smoothie, in Kräuterbutter, Aufstrichen, gedünstet oder als Beilage im Gemüse verwenden.
Das brauchst du für 2 Portionen:
2 Handvoll Vogelmiere
4 Tomaten
1/2 Zwiebel, fein gehackt
1 EL Zitronensaft
3 EL Olivenöl
Kräutersalz
Vogelmiere waschen, trocknen und klein schneiden. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Vogelmiere, Tomaten und Zwiebel vermengen. Aus Zitronensaft und Olivenöl ein Dressing bereiten.
Probiere all diese wunderbaren Wildkräuter unbedingt aus und lass sie dir gut schmecken.
Hinweis!
Der Besuch dieser Seite und das Lesen dieses Artikels können nicht den Besuch bei einem Arzt ersetzen. Ziehe bei lang anhaltenden oder unklaren Beschwerden immer einen Arzt oder Heilpraktiker zu Rate.
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Welche Heilkräuter sammelst du im Frühling? Wie verwendest du sie?
Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilst.
Ich wünsche dir einen kraftvollen und energiegeladenen Start in die Woche.
Bleib gesund.
Herzlichst,
Sandra
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